Gesundheitswesen transformieren: Verbesserung der Patientenwege durch Interoperabilität
Das Gesundheitswesen verändert sich zu einem neuen Geschäftsszenario. Die jüngste Pandemie hat den Bedarf an innovativen Geschäftsmodellen verstärkt und dabei die gemeinsame Patientenverantwortung, Technologie und patientenzentrierte Versorgung weiter in den Vordergrund gerückt.
Haupterkenntnisse:
1. EHRs sind entscheidend für die Verbesserung und Vorhersage von Patientenpfaden.
2. Interoperabilität stellt das zukünftige Geschäftsmodell dar, um die Anzahl der ambulanten Patienten aus zentralisierten Organisationen zu reduzieren.
Das Konzept der Vorhersage von Patientenpfaden hat sich als Schlüsselstrategie für den Gesundheits- und Life-Sciences-Sektor herausgestellt. Dieser Ansatz beinhaltet die Prognose des Krankheitsverlaufs und die Abgrenzung der Behandlungsphasen, um Patientenrisiken zu minimieren. Ein Paradebeispiel ist die Behandlung von Nierenkrebs, bei der die Strategie auf der frühzeitigen Erkennung von geringfügigen Indikatoren beruht, die auf mögliche Komplikationen hinweisen. Eine umfassende Analyse von mehreren Monaten Behandlungsdaten, zusammen mit Vergleichen zu anderen ähnlichen Patientenprofilen, kann die Genauigkeit der Risikoprognose und des Krankheitsverlaufs verbessern.
Um diese Entwicklungen vorherzusagen, sind Daten aus elektronischen Gesundheitsakten (EHRs) von entscheidender Bedeutung. Patienten werden nach gemeinsamen Kriterien kategorisiert und gruppiert, was die Entwicklung von unterschiedlichen Versorgungspfadkategorien erleichtert. Diese Kategorien umfassen Tausende von ähnlichen Pfaden. Die Genauigkeit dieser Vorhersagen wird weiter verbessert, wenn man KI-Modelle einbezieht, die auf bio-evolutionären Markern trainiert wurden. Ärzte können dann die Verantwortung für ihre Gesundheitsreise mit den Patienten teilen. Um jedoch das Risiko einer übermäßigen Abhängigkeit von diesen KI-Modellen zu minimieren, müssen klare Vorschriften festgelegt werden. Diese Vorschriften sollten betonen, dass diese Werkzeuge unterstützend sind und keine Ersatz für medizinische Geräte darstellen.
Der Trend hört hier nicht auf. Patientenzentrierte Ansätze unter den Stakeholdern profitieren erheblich von diesem Trend. Plötzlich muss der Patient nicht mehr ambulant in einer großen Gesundheitseinrichtung sein, um seine Erkrankung zu diagnostizieren oder vorherzusagen. Etablierte Laborpraktiken und externe Ärzte können schneller Diagnosen stellen und Behandlungen durchführen, basierend auf identifizierten Patientenpfaden. Dies verkürzt die Wartezeit für die Behandlung und verbessert letztendlich das Patientenerlebnis. Der Austausch von elektronischen Gesundheitsakten (EHRs) ist der erste Schritt, aber die Umleitung von ambulanten Patienten zu Kliniken, Privatpraxen und medizinischen Laboren stellt ein transformatives Geschäftsmodell dar, das die gesamte traditionelle Gesundheitswertschöpfungskette beeinflusst. Die Vorstellung von Patientenpfaden als Lieferkettenprozesse ermöglicht die Anwendung von strategischer Dezentralisierung und Kapazitätsaufbau auf regionaler Ebene. Dies fördert die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsdienstleistern und Stakeholdern.
Die Nutzung der Leistungsfähigkeit von EHRs: Entschlüsselung und Optimierung von Patientenpfaden
Elektronische Gesundheitsakten (EHRs) führen die digitale Transformation im Gesundheitswesen an und dienen als umfangreiches Repository für Patientendaten. Diese wichtigen Aufzeichnungen ermöglichen es Gesundheitsdienstleistern, die gesamte Patientenreise zu bewerten und Prozesse zu verfeinern, um die Ergebnisse zu verbessern. Das Verständnis von Patientenpfaden wurde durch EHRs erheblich verbessert. In den letzten fünf Jahren, insbesondere während der Pandemie, sind vier Schlüsseltrends aufgetaucht.
Interoperabilität: Ein nahtloser Datenaustausch ist unerlässlich, da die Patienten verschiedene Interaktionen mit Gesundheitsfachleuten und Institutionen haben. EHRs stärken die Interoperabilität, ermöglichen den Austausch von Echtzeitdaten, mildern fragmentierte Versorgung und bereichern das Patientenerlebnis. So stärkt die Interoperabilität die Kontinuität der Versorgung, ein wichtiges Element für Gesundheitseinrichtungen, die die Patientenzentrierung priorisieren.
Personalisierte Versorgung: EHRs enthalten eine Fülle von patientenspezifischen Daten, die verwendet werden können, um individuelle Krankheitsmuster und Behandlungsreaktionen zu verstehen. Diese Kapazität stimuliert die Präzisionsmedizin und bietet Behandlungen an, die individuell auf den Einzelnen zugeschnitten sind. EHRs ermöglichen es den Patienten auch, auf ihre Gesundheitsinformationen zuzugreifen, was eine erhöhte Beteiligung und Autonomie in ihrer Gesundheitsreise fördert.
Integrierte Versorgungspfade: Vereinen mehrere Gesundheitsfachleute, um die Versorgung zu straffen und zu koordinieren. Elektronische Gesundheitsakten (EHRs), die als digitales Rückgrat dienen, können diese Pfade effektiv überwachen. Dies ermöglicht Echtzeit-Anpassungen und gewährleistet eine optimale Gesundheitsversorgung.
KI und prädiktive Analytik: Der vierte Trend, das Potenzial von KI und prädiktiver Analytik, wird durch die umfassenden Daten, die EHRs liefern, freigesetzt. Die gewonnenen Erkenntnisse können potenzielle Gesundheitsrisiken identifizieren, Behandlungspläne verfeinern und zur präventiven Gesundheitsversorgung beitragen.
Die Übernahme dieser Trends kann Gesundheitseinrichtungen revolutionieren, die Grenzen der Patientenversorgung verschieben und die Patientenpfade erheblich verbessern. In Kombination mit der digitalen Transformation und dem strategischen Einsatz von KI ist die Landschaft der Patientenpfade bereit, beispiellose Effizienz- und Patientenkomfortniveaus zu erreichen. Die Frage bleibt jedoch: Wo soll man anfangen?
Gesundheitseinrichtungen haben definierte Modelle, hohe Wartungskosten und Schwierigkeiten, neue Geschäftsmodelle aufgrund etablierter Praktiken zu akzeptieren. Das Schlüsselelement zur Entschlüsselung und Optimierung von Patientenpfaden beinhaltet eine Investition in die physische und digitale Transformation des Gesundheitswesens. Dies kann erreicht werden, indem man Operationen von traditionellen Orten, wie Krankenhäusern und Kliniken, dezentralisiert und sie auf alternative Einheiten, wie Labore und Apotheken, verlagert. Die Welt mag noch ein Stück weit davon entfernt sein, Patientenpfade mit Präzision vorherzusagen, aber sie bewegt sich sicherlich in Richtung eines neuen Trends in der Art und Weise, wie Versorgung bereitgestellt wird